Inhaltsverzeichnis

    Bestände in JTL-WMS mit JTL-Ameise hinzubuchen

    Ihre Aufgabe/Ausgangslage

    Sie sind gerade dazu übergegangen, Ihre Lagerführung mit JTL-WMS zu verwalten. Um initial alle Bestände einzubuchen, möchten Sie gerne JTL-Ameise verwenden. Eine entsprechende CSV-Datei mit den Informationen zu den Artikeln steht Ihnen zur Verfügung (oder sie könnten sie einfach erstellen). Sie können den hier beschriebenen Import auch verwenden, wenn Sie im laufenden Betrieb von JTL-WMS größere Mengen an Ware über JTL-Ameise einbuchen möchten.
    WICHTIG: Stellen Sie vor diesem Schritt zwingend sicher, dass Sie keine doppelten Artikelnummern verwenden, z. B. durch Variationskombinationen, bei denen alle Kinder dieselbe Artikelnummer haben.

    Aufbau der CSV-Datei

    Die CSV-Datei muss mindestens folgende Informationen beinhalten:

    • Artikelidentifikator: Jeder Artikel muss für JTL-Ameise eindeutig identifizierbar sein, z. B. anhand der Artikelnummer.
    • Lagerplatz: Für jeden Artikel muss klar sein, auf welchen Lagerplatz dieser gebucht werden soll. Verwenden Sie hier genau den Namen, der auch in JTL-WMS verwendet wird. Wenn Sie einen Artikel auf mehrere Lagerplätze einbuchen möchten, können Sie für jeden Lagerplatz eine eigene Zeile in die CSV-Datei einfügen.
    • Anzahl: Sie müssen für jeden Artikel angeben, welche Menge je Lagerplatz eingebucht werden soll.
    • Optionale Angaben: Sie können optional auch MHD und Charge, sofern diese von JTL-WMS verwaltet werden, mit angeben. Außerdem können Sie für jeden Artikel einen Kommentar hinterlegen lassen.

    Beispiel für eine CSV-Datei mit Lagerbestandsdaten

    Artikelnummer;Lagerplatz;Anzahl
    AR20160452;01-02-1;8
    AR20160452;01-02-2;6
    AR20160453;01-02-1;14
    AR20160453;01-02-3;7
    AR20160453;01-03-2;2
    AR20160454;01-04-1;23

    Lagerbestände importieren

    Schritt 1: Datei laden

    Wichtig: Führen Sie vor jedem Import mit JTL-Ameise eine Datenbanksicherung durch.
    1. Öffnen Sie JTL-Ameise und wechseln Sie in den Bereich Import.
    2. Wählen Sie den Import JTL-WMS > Bestände hinzubuchen. Es öffnet sich der Lagerbestandsimport für JTL-WMS von JTL-Ameise.
    3. Klicken Sie auf Auswählen und navigieren Sie zu der Datei, die die Bestandsdaten beinhaltet.
    1. Treffen Sie wie gewohnt die Einstellungen zu Kopfzeile enthaltenSpaltenbegrenzerAb ZeileQuote-Zeichen und Escape-Zeichen. Lesen Sie dazu Aufbau der Import-Funktion. Klicken Sie anschließend auf Datei laden.

    Schritt 2: Standardwerte festlegen

    Zunächst sollten Sie die Standardwerte festlegen.

    1. Treffen Sie alle Einstellungen im Bereich Standardwerte.

    WMS-Warenlager: Wählen Sie hier das Lager, in das die Bestände gebucht werden sollen.


    Lieferant: Geben Sie hier ggf. den Lieferanten der Artikel an, falls dieser für alle Artikel gleich ist.

    Schritt 3: Feldzuordnungen vornehmen

    Als nächstes müssen Sie all die Felder zuordnen, die sich in der CSV-Datei befinden. Wie gewohnt sehen Sie oben in der Vorschau der Datei die Spalten gelb markiert, die bereits zugeordnet wurden.

    1. Ordnen Sie alle Felder Ihrer CSV-Datei den Feldern in JTL-WMS zu. Alternativ: Öffnen Sie über die Schaltfläche Vorlage wähleneine Importvorlage für Lagerbestände in JTL-Ameise. Diese müssen Sie vorher einmalig abgespeichert haben.

    Schritt 4: Einstellungen festlegen

    1. Legen Sie für den Import alle Einstellungen fest. Diese hängen davon ab, wie Sie vorher die Feldzuordnungen vorgenommen haben.

    Neben den Standard-Einstellungen, wie Datei-Encoding auswählenDezimaltrennzeichen und Tausendertrennzeichen (siehe Aufbau des Importfensters), finden Sie folgende Einstellungen, die Sie speziell für Lagerbestände festlegen können:

    Identifizierung der zu aktualisierenden Artikel anhand: Hier legen Sie fest, woran zu aktualisierende Artikel identifiziert werden.


    Serie zusätzlich zur Identifizierung heranziehen: Falls das Feld, das Sie zur Identifikation angegeben haben, nicht immer eindeutig ist, können Sie mit dem Feld Serie näher spezifizieren, um welchen Artikel es sich handelt.

    Beispiel: Zwei unterschiedliche Artikel verwenden die gleiche EAN. Mithilfe des Felds Serie legen Sie genau fest, welcher Artikel jeweils gemeint ist. Siehe: Artikelstammdaten: Registerkarte Sonstiges.

    Artikel, die „Bestandsführung aktiv“ nicht gesetzt haben: Hier legen Sie fest, was passiert, wenn Artikel, die Sie importieren möchten, noch nicht mit Bestandsführung arbeiten. Sie können diese entweder nicht einbuchen, die Option Bestandsführung aktiv setzen oder zusätzlich auch Überverkäufe möglich setzen.

    Schritt 5: Vorlage speichern

    Sie haben den Import komplett konfiguriert. Sie sollten sich nun eine Importvorlage speichern, damit Sie – falls Sie den Lagerbestandsimport wiederholen müssen – die meisten Schritte und Einstellungen überspringen können.

    1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Vorlage speichern. Es öffnet sich das Dialogfenster Vorlage speichern.
    2. Geben Sie der Vorlage einen Namen und klicken Sie auf Neue Vorlage speichern.
    Hinweis: Falls Sie eine vorhandene Vorlage ersetzen möchten, klicken Sie auf die Vorlage und wählen Sie die Option Vorlage überschreiben.

    Schritt 6: Import testen und durchführen

    1. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche Import starten. Es öffnet sich das Dialogfenster Importvorgang.
    2. Klicken Sie zunächst auf Testen/Trockenlauf. Der Import wird nun simuliert.
    1. Sollten bei der Simulation keine Fehler auftreten, klicken Sie anschließend auf Import starten. Der Import wird nun durchgeführt.
    2. Sobald der Import abgeschlossen ist, sehen Sie die hinzugebuchten Lagerbestände in JTL-WMS.